In Schweden sind die vier Jahreszeiten besonders ausgeprägt und jede ist eine Reise wert. Mit schneereichen Wintern, einem kurzen Frühling, strahlenden Sommern und herrlichen Farben im Herbst bietet das Land das ganze Jahr über zahlreiche Anlässe für einen Urlaub.
In erster Linie geht es also nicht um das „Wann?“, sondern um das „Was?“: Was wollen deine Kunden in Schweden sehen und erleben? Dann fällt die Auswahl des richtigen Reiseziels in Schweden und der perfekten Reisezeit am Leichtesten.
Winter
Wenn sich deine Kunden nach einem magischen Winterwunderland sehnen, sind die Monate November bis Februar ideal für einen Besuch in Schweden. Der meiste Schnee fällt im Dezember und Januar, aber auch im Februar ist es oft noch weiß. Im nördlichsten Landesteil schneit es sogar bis in den April hinein. Über dem Polarkreis kann es bis zu -30 °C kalt werden, während Stockholm selten Temperaturen unter -10 °C erlebt. Dank der geringen Luftfeuchtigkeit fühlt sich die Kälte trocken an. Bei Winterurlaub in Schweden gehören extra warme Sachen ins Gepäck, inklusive dicker Handschuhe. In den Küstengebieten fallen die Temperaturen nicht so tief, aber dort geht oft Wind – eine winddichte Jacke ist also immer eine gute Idee.
Sommer
Ach, der schwedische Sommer! Die Monate Juni, Juli und August sind einfach magisch. Es ist die ideale Jahreszeit zum Schwimmen und Kajakfahren sowie zum Erkunden von Natur, Küstenstreifen und charmanten Städten. Die Temperaturen klettern je nach Region auf angenehme 20 oder sogar 30 °C. Und die Sonne scheint länger als in Mitteleuropa – in den nördlichsten Gebieten sogar rund um die Uhr! In Lappland kann man dann nachts im Schein der Mitternachtssonne wandern gehen – und an den endlosen Tagen die Zeit vergessen. Die zahlreichen hellen Stunden kann man auch zum Ponyreiten, Angeln oder Golfen nutzen und in einigen Gebieten (z. B. Riksgränsen) Ski fahren. Es ist die Jahreszeit, zu der sich das Leben draußen abspielt: Cafés, Bars und Restaurants stellen Tische ins Freie und laden zum Genießen an der frischen Luft ein. Die schwedischen Sommerferien enden Anfang August - wer also etwas weniger Trouble im Urlaub bevorzugt dann ist dies eine gute Zeit.
Frühling und Herbst
Der kurze schwedische Herbst dauert von September bis Oktober, während der Frühling zwischen März und Mai Einzug hält. In diesen Jahreszeiten ist das Wetter oft unberechenbar. Im Norden liegt bis Anfang April oft noch Schnee. Die Übergangszeiten sind niederschlagsreicher als der Rest des Jahres, dafür wird man beim Wandern, Radfahren oder Paddeln mit herrlichen Farben belohnt.
Tipp für Nordlichtjäger: Der Herbst ist bereits eine gute Zeit, um nach Abisko zu fahren und die Polarlichter zu beobachten. Wenn nämlich noch kein Schnee liegt, ist die Landschaft nachts dunkler als im Winter, und die Lichtspiele wirken besonders intensiv. Warme Wintersachen nicht vergessen!
Foto: Tina Axelsson/imagebank.sweden.se
Foto: Anna Öhlund/imagebank.sweden.se
Foto: Simon Paulin/imagebank.sweden.se
Foto: Anna Hålllams/imagebank.sweden.se
Wann kann man das Nordlicht sehen?
Wenn Ihre Kunden in den Genuss der Polarlichter kommen wollen, ist Schwedisch Lappland die erste Wahl. Diese Region ist riesig (so groß wie Österreich!), wodurch einige Gebiete eine längere Nordlichtsaison haben als andere. Im hohen Norden bei Kiruna, Abisko und Riksgränsen ist das Phänomen von Mitte September bis Ende März zu sehen und erreicht seinen Höhepunkt im Januar und Februar. Im tiefsten Winter sind die Lichter manchmal in der gesamten Region und bis nach Skellefteå sichtbar.
Ein Tipp: Eine Nordlichtexpedition nach Abisko und Kiruna lohnt sich oft schon im Herbst. Dann spiegeln sich die Lichter nämlich in den Seen, und weil noch kein Schnee liegt, wirkt die Landschaft drum herum besonders dunkel. Dadurch stechen selbst schwache Nordlichter dramatisch hervor. Und tagsüber – wenn es immerhin ein paar Stunden hell ist – können Ihre Kunden die atemberaubenden Herbstfarben bei Ausflügen in die Natur genießen.